Internationale Zusammenarbeit

21. EPAC/EACN-Jahreskonferenz in Chisinau

Die Annual Professional Conference and General Assembly von "European Partners against Corruption" und "European contact-point network against corruption" (EPAC/EACN) fand am 23. und 24. November 2022 in Chisinau, Republik Moldau, statt.

An der zweitägigen Konferenz, die heuer zum ersten Mal in der Republik Moldau organisiert wurde, nahmen rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 24 Ländern, EU-Institutionen und internationalen Organisationen teil. Das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) war durch den interimistischen Leiter der Abteilung III/BAK/1 und Vizepräsidenten des "Anti-Corruption Strand" sowie eine weitere Mitarbeiterin des BAK zur Unterstützung des EPAC/EACN Sekretariats vertreten.

Die 21. Jahreskonferenz wurde von Maia Sandu, Präsidentin der Republik Moldau, eröffnet. Sie begrüßte den Austausch zwischen den anwesenden Expertinnen und Experten und unterstrich die Entschlossenheit ihres Landes im Kampf gegen Korruption. Zu den weiteren Eröffnungsrednern zählten neben anderen internationalen Vertretern auch die Vizepräsidentin von Eurojust und der Dekan der International Anti-Corruption Academy (IACA).

Žydrunas Bartkus, EPAC/EACN-Präsident und Direktor des "Special Investigation Service of the Republic of Lithuania", hob die Bekämpfung von Korruption als eine der Top-Prioritäten des Gastgeberlandes auf dem Weg in die EU hervor. Er bezeichnete die Konferenz als eine großartige Gelegenheit, um Gespräche zu führen, Kontakte zu knüpfen und nach den besten Lösungen für die Schaffung eines Umfelds der Korruptionsbekämpfung und Integrität in Moldawien, Europa und darüber hinaus zu suchen.

Während der zweitägigen Konferenz wurde ein breites Spektrum an Themen im Zusammenhang mit Untersuchungen in Korruptionsfällen auf höchster Ebene, internationaler Kooperation und Informationsaustausch, Sicherstellung und Einziehung von Vermögenswerten aus Straftaten sowie neuen Instrumenten zur Korruptionsprävention und Risikobewertung diskutiert.

Am zweiten Veranstaltungstag wurde der EPAC/EACN-Preis für die innovativste Anti-Korruptions-Initiative verliehen. Von vier Einreichungen in diesem Jahr gewann das "National Anti-Corruption Bureau of Ukraine" für die Gründung einer "Anti-Korruptions-Schule".

In der abschließenden EPAC/EACN-Generalversammlung wurden die Beitrittsanträge von sechs neuen Mitgliedern angenommen: "Ireland's National Police and Security Service Anti-Corruption Unit", "Garda Síochána Ombudsman Commission", "Internal Security Bureau of the Ministry of the Interior of the Republic of Latvia", "Chief Official Ethics Commission from Lithuania", "Internal Protection and Anti-Corruption Service of the Ministry of Internal Affairs of the Republic of Moldova" und "State Bureau of Investigation of Ukraine". Der Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) wurde Beobachterstatus verliehen und zum Abschluss wurde die "Chisinau Declaration" verabschiedet.

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Artikelfoto # 1
Foto: ©  EPAC/EACN
Artikelfoto # 2
Foto: ©  EPAC/EACN

Artikel Nr: 20198 vom Dienstag, 29. November 2022, 09:05 Uhr
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