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Österreich im internationalen Korruptionsranking (CPI) 2020 auf Platz 15

Am 28. Jänner 2021 wurde der Corruption Perceptions Index für das Jahr 2020 von der Nichtregierungsorganisation Transparency International präsentiert. Österreich nimmt nunmehr Platz 15 (2019 Platz 12) im internationalen Korruptionsranking ein.

Der Corruption Perceptions Index misst die Wahrnehmung der Korruption in der Bevölkerung bzw. bei ausgewählten Korruptionsexpertinnen und -experten in den einzelnen Ländern und aggregiert dazu Daten aus 13 verschiedenen Indizes.

Österreich hat im Ranking geringfügig verloren, nachdem es einen Punkt des CPI Scores weniger erreicht hatte (76 statt 77) und rutscht dadurch auf den 15. Platz ab. Österreich muss sich dadurch hinter Australien, Kanada, Hong Kong und Großbritannien einreihen, die alle ex aequo auf Platz elf liegen. Bis auf Hong Kong hatte sich Österreich im Vorjahr mit diesen Ländern noch den 12. Platz geteilt.

Neben der Bekämpfung der Korruption wird im Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung stark auf die Prävention dieser gesetzt.

Mit dem Beschluss der nationalen Anti-Korruptionsstrategie seitens der Bundesregierung 2018 wurde ein gemeinsamer Schulterschluss erreicht. Im Aktionsplan 2019-2020 wurden von allen Ministerien Schritte zur gemeinsamen Vorbeugung der Korruption formuliert. Die Evaluierung steht derzeit an.

Vom Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung wurde zusätzlich das österreichweite Netzwerk der Integritätsbeauftragten in Bund, Land und Gemeinde initiiert. Laufend finden in diesem Rahmen, aber auch in den Grundausbildungen des BMI sowie in Fortbildungslehrgängen für BMI-Bedienstete, Anti-Korruptions-Schulungen statt. Durch diese Aufklärungsarbeit soll bei Bediensteten des Öffentlichen Dienstes das Bewusstsein für korruptes und rechtswidriges Verhalten geschärft werden, damit dieses rechtzeitig erkannt und gar nicht erst gesetzt wird.